Nordland – Wie ich es sah.

Pyramiden (russisch Пирамида, Piramida) ist eine aufgegebene und unbewohnte Bergarbeitersiedlung auf Spitzbergen mit ehemals über 1000 Einwohnern. Pyramiden liegt am Billefjord, einem Ausläufer des Isfjord, etwa zwei bis drei Schiffsstunden nordöstlich von Longyearbyen, im sogenannten Dickson-Land. Der Ort verdankt seinen Namen der pyramidenartigen Form des gleichnamigen Berges, an dessen Fuß er liegt. Im Jahr 2000 hatten die letzten Bewohner die Siedlung verlassen und Pyramiden ist seitdem entvölkert.

Es ist schon imposant, eine solche tote Stadt zu sehen. Man wartete immer darauf, dass sich etwas bewegt oder ein Mensch zu sehen ist. Doch es war einfach nur ein stiller und verlassener Ort in der Nacht. Man hörte nur unser Schiff auf dem Wasser fahren, sonst nichts.

Pyramiden

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Fotografiert am: 14.07.2016 um 0:11 Uhr
Fotografiert in: Billefjorden / Spitzbergen
Gedruckt auf: Leinwand
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Pyramiden

Spät in der Nacht verließen wir am 14. Juli 2016 Spitzbergen. Nach dem wir aus dem Billefjorden herausgefahren waren, kamen wir noch einmal an der schlafenden Städten Longyearbyen und Barentsburg vorbei, bevor es auf die Grönlandsee in Richtung Island ging.

Ein sehr langer Tag fand erst am nächsten Morgen sein Ende und wir freuten uns auf einen Seetag zur Entspannung.

Abschied von Svalbard

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Fotografiert am: 14.07.2016 um 01:37 Uhr
Fotografiert in: Isfjorden / Spitzbergen
Gedruckt auf: Leinwand
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Abschied von Svalbard

Grímsey ist eine kleine Insel 40 km nördlich der Nordküste Islands und gehört zur isländischen Region Norðurland eystra. Die Insel liegt direkt auf dem Polarkreis und stellt das nördlichste bewohnte Gebiet Islands dar. Bis zum 31. Mai 2009 bildete die Insel eine eigenständige Landgemeinde (isl. Grímseyjarhreppur). Seither gehört sie zur Stadt Akureyri.

Das Wetter bei unserer Ankunft in Akureyri war nicht besonders einladend. Wir verließen uns jedoch auf den Wetterbericht und flogen nach dem Anlegen gleich mit einem Flugzeug zu der 5,3 km² kleinen Insel mit den vielen Papageitaucher. Die rund 65 Flugmeilen waren in einer guten Stunde geschafft.

Grimsey

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 10:44 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Leinwand
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Grimsey

Der Papageitaucher (Fratercula arctica) oder Puffin ist eine Vogelart aus der Familie der Alkenvögel (Alcidae). Die Art brütet in Erdhöhlen an und auf Klippen oder an deren Fuß im nördlichen Atlantik sowie im westlichen Nordpolarmeer. Aufgrund der gebietsweise stark schrumpfenden Populationen stuft die IUCN den Papageitaucher seit 2015 als Vulnerable (gefährdet) ein.

Damit wir den Vögeln nicht schaden, blieben wir immer weit entfernt von ihnen und ihren Nestern. Zum Einsatz kam bei den Aufnahmen ein Teleobjektiv, welches mittels eines Konverters nochmals in der Brennweite verlängert wurde. Sehr schnell wusste ich, warum andere Fotografen mit ihren großen Objektive immer mit Stativen unterwegs waren.

Puffin

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 10:52 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Acrylglas Fineart
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Puffin

Mit einer Körperlänge von 28 bis 34 cm und einer Flügelspannweite von 50 bis 60 cm sind Puffins etwa so groß wie eine Haustaube. Männchen sind etwas größer und schwerer als Weibchen; so hatten auf der Insel Skomer vor Wales gefangene Männchen im Mittel eine Flügellänge von 159,9 mm und wogen im Mittel 391 g, Weibchen erreichten eine Flügellänge von 158,9 mm und ein Gewicht von 361 g.

Mit dem bloßen Auge haben wir die Weibchen und Männchen nicht unterscheiden können.

Zwei Puffins

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 10:52 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Acrylglas Fineart
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Zwei Puffins

Alle guten Dinge sind drei. Bei unserem Besuch auf der Insel Grimsey waren die Papageintaucher die Hauptattraktion, so das wir wirklich nur ein Bruchteil der Insel sahen. Zwei Stunden Aufenthalt waren schon recht knapp bemessen in der Zeit, jedoch war dieser Besuch jede Minute wert und das Erlebnis an sich unbeschreiblich.

Am liebsten hätte ich mich einfach ins Gras gesetzt und dem bunten Treiben zugeschaut.

Drei Puffins

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 10:59 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Acrylglas Fineart
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Drei Puffins

Außerhalb der Brutzeit, also von Ende August bis Anfang April, leben Papageitaucher ausschließlich pelagisch (schwimmend oder schwebend) auf dem offenen Meer. Die Zugstrategien scheinen individuell und je nach Herkunft der Population sehr unterschiedlich zu sein.

Isländische Vögel im ersten Lebensjahr wurden beispielsweise bisher ausschließlich an den Küsten Neufundlands gefunden, ziehen also offenbar nach Südwesten. In Nordschottland beringte Vögel wurden überwiegend im nördlichen Atlantik und in der Nordsee wiedergefunden, die weitesten Wiederfundentfernungen betrafen Funde vor Neufundland, aus Südgrönland, Island, Sardinien, sowie Süd-Marokko und Algerien.

Wir schauen mal

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 11:00 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Acrylglas Fineart
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Wir schauen mal

Hauptnahrung erwachsener Papageitaucher ist Fisch, im Winterhalbjahr können aber auch Vielborster und Krebstiere eine bedeutende Rolle bei der Ernährung spielen. Der Nahrungsbedarf der Vögel liegt bei etwa 80 bis 100 Gramm pro Tag. Das Eigengewicht eines Vogels liegt bei rund 500 Gramm.

Das fotografierte Exemplar stand eine ganze Weile da, so als ob es mit vollem Stolz seine Beute zeigen wollte.

Schnabel voll

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 11:01 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Alu-Dibond
Format: 45 cm breit x 30 cm hoch
Titel: Schnabel voll

Hauptnahrung erwachsener Papageitaucher ist Fisch, im Winterhalbjahr können aber auch Vielborster und Krebstiere eine bedeutende Rolle bei der Ernährung spielen. Der Nahrungsbedarf erwachsener Vögel liegt bei etwa 80 bis 100 Gramm pro Tag.

Im größten Teil des Verbreitungsgebietes bilden Fische die fast ausschließliche Nestlingsnahrung. Erbeutet werden die häufigen, tagsüber erreichbaren Schwarmfische, dies sind vor allem Sandaale (Ammodytidae), Sprotte, Lodde und Atlantischer Hering; seltener verschiedene Dorschartige, vor allem Pollack, Kabeljau, Wittling, Ciliata sp. und Gaidropsarus sp.. Im Nordpolarmeer werden Vielborster und Krebstiere auch regelmäßig an die Nestlinge verfüttert.

Guten Appetit

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 11:01 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Acrylglas Fineart
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Guten Appetit

Auf der Insel ist die Haltung von Katzen und Hunden nicht gestattet, und so lassen sich sehr gut Vögel beobachten, darunter Papageientaucher, Tordalk, Gryllteisten, Lummen und mehrere Möwenarten. Auch der Krabbentaucher wurde dort schon einmal gesichtet.

Wir haben auf der Insel von den rund 100 Bewohner nur eine Bewohnerin gesehen. Sie war Flughafenpersonal und Fremdenführerin in einer Person. Dafür schwirrten während unserem Aufenthalt viele Puffins und diverse Möwenarten um sowie über uns herum. Getroffen wurden wir dabei zum Glück nicht. Der Blick auf die Grönlandsee war atemberaubend.

Ein Stück Grimsey

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Fotografiert am: 16.07.2016 um 11:26 Uhr
Fotografiert in: Grimsey / Island
Gedruckt auf: Leinwand
Format: 60 cm breit 40 cm hoch
Titel: Ein Stück Grimsey