Das Matterhorn
Das Matterhorn ist einfach majestätisch und atemberaubend schön. Er ist zwar nicht der größte Berg in der Schweiz, aber sicherlich einmalig von der Form her. Man erkennt das Matterhorn direkt und ich war beim ersten Mal schon gnadenlos verliebt.
Ich hatte für mich bereits in der Mitte der achtziger Jahre, im vorigen Jahrhundert, zwei einfache Gleichungen.
Berge + Matterhorn = Schweiz.
Wallis + Schweiz = Wohlfühlen.
Das Matterhorn und die Schweiz sind untrennbar verbunden. Der pyramidenförmige Bergriese, der nur sehr schwer zu besteigen ist, gilt als der meistfotografierte Berg der Welt.
Schreibt myswitzerland.com
Wie wahr. Das Bergsteigen habe ich mir schon immer verkniffen, doch das Fotografieren konnte ich nie lassen, wenn ich in der Nähe war.
Hier einmal die wichtigsten Fakten.
Das Matterhorn (italienisch Monte Cervino oder Cervino, französisch Mont Cervin oder Le Cervin, Walliserdeutsch Hore oder Horu) ist mit 4478 m ü. M. einer der höchsten Berge der Alpen. Wegen seiner markanten Gestalt und seiner Besteigungsgeschichte ist das Matterhorn einer der bekanntesten Berge der Welt. Für die Schweiz ist es ein Wahrzeichen und eine der meistfotografierten Touristenattraktionen.
Der Berg steht in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und Breuil-Cervinia. Ost-, Nord- und Westwand liegen auf schweizerischem, die Südwand auf italienischem Staatsgebiet.
So steht es bei Wikipedia.
Ja, ich bin eindeutig in den Berg verliebt.
Mir persönlich ging es nie darum einen Berg zu besteigen. Nein, das einfache Sehen und Anschauen ist es, was mich einfach glücklich macht. Schon fast ehrfürchtig habe ich damals meine ersten Fotoversuche gemacht.
Doch die ersten Jahre habe ich meistens die Gegend im Wallis bei schlechten Wetter besucht und nur Wolken gesehen. Außerdem hatte ich einfach nicht das Geld, um mit der Bahn bis nach Zermatt zu fahren. Geschweige denn mit der Seilbahn irgendwo die Berge hinauf zu fahren.
Dies hatte jedoch einen maßgeblichen Vorteil. Dadurch das ich nicht jedes Mal nach Zermatt fahren konnte, habe ich das Matterhorn von einer ganz anderen Seite lieben gelernt.
Von Zinal aus, einem nicht ganz so prominenten Ski Ort im Wallis. Zinal ist ein Ferienort im Val d’Anniviers im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis und gehört zur Gemeinde Anniviers. Der Ort ist als Ausgangspunkt für die Besteigung von mehreren Walliser Viertausendern bekannt.
Grandioser Vorteil, man kann sehr weit mit dem Auto in das Tal von Zinal fahren und mit einer Wanderung, kommt man dem Matterhorn ein ganzes Stück nahe.
Okay, es sind immer noch ca. 10 km Luftlinie, wenn man nach über anderthalb Stunden Wanderung an die Kupfermine, die 1832 in dem Berg La Lée oberhalb von Zinal entdeckt wurde, ankommt. Doch es lohnt sich.
Von Zermatt aus, sind es rund 8 km Luftlinie und man kommt noch näher ran, wenn man zum Beispiel zum Trockener Steg auf über 2.900 m hinauffährt.
Von meinen analogen Fotos habe ich leider keine Abzüge mehr. Die Bilder und Negative sind einfach verloren gegangen mit der Zeit. Außer ein schwarz/weiß Bild das seit Jahren im Treppenhaus hing. Allerdings ganz klein (10 x 15 cm) und leider verblasst und beschädigt.
Ich weiß nicht wirklich viel über den Berg und die Umgebung. Doch eines weiß ich, das Matterhorn ist einfach schön. Zermatt ist eine tolle Stadt, doch mir meistens zu voll.
2018 haben wir keine Kosten und Mühen gescheut und sind den Fünf Seenweg oberhalb von Zermatt gewandert. Wir hatten unseren Schnitzel dabei und es war für ihn recht anstrengend. Beim Fotografieren hatte ich dann meistens Wolken um den Gipfel, so dass ich wieder einmal das Matterhorn nur ganz kurz, zum Beginn der Wanderung, in seiner vollen Schönheit sah.
Die nachfolgenden Bilder sind aus drei Besuchen in der Schweiz. Einmal von Zermatt aus im Januar 2013, anschließend aus der Sicht von Zinal bzw. der Kupfermiene, aus dem Jahr 2013 und zum Schluss aus dem Jahr 2018, als wir den Fünf-Seenweg wanderten.
2013 fotografiere ich mit der Nikon D300s und 2018 mit der Nikon D750.
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