Gletscherlagune Jökulsárlón
Raus aus der Komfortzone und rein in das Abenteuer. So würde ich rückblickend unseren Ausflug nach Jökulsárlón in Island betrachten. Belohnt wurden wir an diesem Tag allemal.
Die ganze Story zu diesem besonderen Tag in der Gletscherlagune habe ich schon einmal in meinem Blog beschrieben. DER FRÜHE VOGEL UND SO war der Titel.
Nachdem wir an diesem besagten Tag um 3:00 Uhr aus dem Bett gefallen waren, erreichten wir gegen 09:30 Uhr unser erstes Tagesziel. Fast 350 km in 5 1/2 Stunden. In Island ist halt alles ein bisschen langsamer. Dafür gibt es so gut wie keine Staus.
Der Weg dorthin war, an dem einen oder anderen Punkt, schon recht beeindruckend. Der Sonnenaufgang an diesem Tag wieder einmal ganz besonders.
Der See Jökulsárlón ist der bekannteste und größte einer Reihe von Gletscherseen in Island. Er liegt am Südrand des Vatnajökull auf dem Breiðamerkursandur zwischen dem Skaftafell-Nationalpark und Höfn. Mit 248 Metern ist er der tiefste See Islands.
In diesem Beitrag gibt es eine größere Auswahl unserer Bilder von der Gletscherlagune zu sehen. Für den Diamond Beach gibt es später noch einen eigenen Beitrag.
Es war ein kalter Tag und etwas diesig. Die Luft herrlich erfrischend. Die Sonne zeigte sich im Bereich von Jökulsárlón nur ganz wenig. Vielleicht war es genau das, was unser Erlebnis so mystisch und auch klar machte.
Die Menge an Menschen war überschaubar und man konnte sich aus dem Weg gehen. Zeitweise hörte man in der Stille nur das Knacken der Eisblöcke. Alles bewegte sich wie in Slow-Motion. Gänzlich ohne jede Aufregung.
Eine Stunde an dieser wunderschönen Lagune, holte einen ganz weit runter. Was sind schon die eigenen Probleme, im Gegensatz zu diesem einfühlsamen Naturschauspiel?
Selbst ein ganzer Tag, würde es wohl nicht schaffen, zu langweilen oder gar Streß aufkommen zu lassen.